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Wildkräuter

das heimische Superfood

Entdecke und lerne die Wildkräuter vor deiner Haustüre, in Wald und Wiese mit ihrer Heilkraft besser kennen. Die Fülle der Natur ist ein wahre Schatzkiste,  gewusst wie lassen sich Kräuter, Blüten und Blätter einfach in den Alltag einbauen und ihre Wirkstoffe stärken deine Gesundheit.

Erlebe die Natur mit allen Sinnen. Es gilt altes Wissen, wieder neu aufzufrischen, denn schon unsere Vorfahren wussten sich gesund und nährstoffreich zu ernähren. Kochen und Zubereiten mit Wildkräutern sind wahre Geschmackserlebnisse und Hingucker.

Unsere Wildkräuter sind …

Voller Pflanzenpower

Eine Hand voller Wildkräuter jeden Tag deckt den Großteil unseres täglichen Vitamin- und Mineralstoff­bedarfs.

Die Bitterstoffe sind wohltuend für unsere Verdauung. Viele Wildkräuter wirken antiviral, antibakteriell und zellerneu­ernd. Hol dir die Pflanzen­power auf den Teller.

Superlokal

Es gibt fast das ganze Jahr Wildkräuter zu finden. Regionaler und saisonaler kann man sich nicht ernähren.

Die superlokale Küche ist nicht nur gesund, bunt, vielfältig, praktisch und über­raschend, sondern auch sehr nachhaltig.

Künstler des Überlebens

Wertvolle Wildkräuter gibt es nicht zu kaufen und brauchen den Menschen für ihr Wachstum nicht, also wahre Überlebenskünstler.

Wildkräuter sind nie angebaut worden, dennoch so robust, so nährstoffreich und so köstlich fast das ganze Jahr. CO2-Bilanz einer Handvoll Wildkräuter ist gleich null.

Der wilde Genuss

Die Aromen der Wildkräuter sind wahre Geschmacks­erlebnisse und absolute Hingucker. Wie schnell ist der täglich Salat mit Blüten und zarten Blättern aufgepimpt.

So bleibt der Teller immer bunt, frisch und sehr lecker. 

Überall frei verfügbar

Bei einem schönen Spaziergang findet man immer eine Handvoll Wildkräuter, so erlebt man die Jahreszeiten ganz bewusst.

Und das alles GRATIS vor unserer Haustüre oder auf der nächsten Wiese!

Gut für den Konsumenten

Wir sehen uns nach einer Gegen­position zum digitalen Alltag, raus aus dem Hamsterrad, Abstand und Erholung. All dies bietet uns die Natur jeden Tag.

Draußen zu sein, achtsam Wildkräuter zu sammeln ist Balsam für die Seele.

Unsere Tipps zum Sammeln

Finden statt Suchen. Fange langsam an. Überfordere dich nicht und besorge dir unser Herbarium, belege eine Wildkräutertour und fange mit wenigen, einfachen Kräutern an, sie zu bestimmen. 

Lerne über mehrerer Sinne mit Sehen, Bestimmen, Zeichnen, und Riechen. Das erleichtert das Lernen und Bestimmen sehr. Tipp: Essen und Schmecken nur, wenn du sie sicher bestimmen kannst. Es gibt einzelne giftige Doppelgänger.

Wildkräuter bestimmen

Nur Pflanzen sammeln, die du eindeutig kennst und bestimmen kannst. Bist du dir nicht sicher? Nimm ein Buch oder App zur Hand oder stehen lassen.

Experte werden

Überfordere dich am Anfang nicht und fange mit leicht zu bestimmenden und 3 Kräutern an – sozusagen den Klassikern unter den Wildkräutern.

Standort

Wildkräuter nur an schadstoffarmen und hundefernen Standorten sammeln. Geeignet sind ungedüngte Wiesen und Waldränder.

Nachhaltig sammeln

Nur wenig an einem Standort sammeln, dafür an mehreren Plätzen.  So bleibt genug Nahrung für Tiere und nachhaltiges Wachstum.

Weniger ist mehr

Nur so viel sammeln, was du auch tatsächlich brauchst und verarbeiten kannst. Richtwert ist eine Handvoll oder ein kleiner Korb.

Achtsam sein

Pflanzenteile am besten mit einem Messer abschneiden und die Wurzel der Pflanze im Boden erhalten.

Die Angst vor dem Fuchsbandwurm ist unberechtigt, da die Zahl der Ansteckungen schwindend gering ist und oft über das eigene Haustier übertragen wurde. Der Fuchs sucht auch innerorts Beete und Felder von Kulturgemüse auf.

Woher wissen wir, was uns hilft?

Eine Pflanze trägt ein Zeichen, eine Signatur sozusagen. Darunter versteht man Geschmack, Farbe, Form, Geruch, Oberfläche, Standort. Der bekannte Arzt Paracelsus baute dieses Wissen zu einem System aus, der sogenannten Signaturenlehre.

Wichtig sind Ähnlichkeiten – hier einige Beispiele:

Walnuss

  • halbe Nuss ohne Schale
  • hat die Form eines Gehirns

Brennnessel

  • statthafte Pflanze
  • stärkt den Körper in vielen Bereichen

Frauenmantel

  • legt sich wie einen schützenden Mantel um
  • Frauenmantel

Das wahre SUPERFOOD mit wertvollen Wirkstoffen

Seit Tausenden von Jahren nutzen wir sekundäre Pflanzenstoffe. Wir berauschen oder beruhigen uns mit ihnen, würzen, beduften, färben – und wir therapieren unsere Beschwerden.

Sekundärstoffe stabilisieren unser Immunsystem und unterstützen die Heilung im Körper.

Was machen diese Stoffe in unserem Körper?

In den Pflanzen haben sie die Aufgaben wie das Anlocken von Insekten und das Abwehren von Schädlingen. Im Wesentlichen dienen sie der Pflanze zum Schutz vor Krankheiten, sie stellen sozusagen ihr Immunsystem dar.

Nicht nur die Pflanzen selbst, sondern wir Menschen profitieren von der Vielfalt und dem Zusammenspiel der einzelnen Inhaltsstoffe. Oft ist es ein Zusammenspiel vieler Wirkstoffe gesamthaft im Körper.

Sekundäre Pflanzenstoffe können neurologische, entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen im Körper bewirken.

Beispiel: Saponine (Seifenstoffe) reagieren über unseren Magen mit der Lunge und unsere Bronchien produzieren reflexartig mehr Schleim. Dieser kann nun leichter abgehustet werden.

Bitte beachten: ernsthafte oder chronische Erkrankungen, sollten immer medizinisch abgeklärt werden.

Genusskräuter

Kochen mit Pflanzen aus der Natur ist die Verwandlung von Regionalität und Jahreszeit in Genuss für Körper, Geist und Gaumen. Mit Essbarem aus der Natur kann man die Genussküche so bunt und vielfältig gestalten. Es ist viel einfacher als man denkt und es gibt fast das ganze Jahr etwas zum Sammeln.

Die superlokale Küche ist nicht nur gesund, bunt und vielfältig, sondern auch praktisch, überraschend und nachhaltig. Regionaler und saisonaler kann man sich nicht ernähren. Anfangs ist unser Körper die Bitterstoffe und intensiven Aromen der Wildkräuter nicht gewohnt, doch schnell stellt sich der Körper und die Verdauung um.

Erst dann merkt man, dass ein Kopfsalat eigentlich keinen Geschmack hat. Leider wurden die wichtigen und leckeren Aromen und Bitterstoffe aus dem Kulturgemüse herausgezüchtet. Man muss sich einfach mal trauen, der Natur wieder vertrauen und mit wenigen Kräutern, die man sicher kennt, starten.

Und sich so in die Genusswelt der Wildkräuter einfinden. Es geht um das Entdecken und Erleben alter, vergessener Aromen in Verbindung mit neuen, modernen Rezepten. Es lohnt sich !

Heilkräuter

Die Welt der Wildkräuter und ihre Verwendung ist so vielseitig und umfassend. Es gibt viele Rezepte, Ideen, Anwendungen und DIY Geschenke, die sich daraus zaubern lassen.

Sammeln, Trocknen, Rühren, Gestalten und Schenken – viel Natur genießen. Ringelblumensalbe, Peeling, Anti-Moskito-Spray, Frühlingssalz, Körpercreme aus Johanniskrautöl sind einfache Starter. 

Alle basieren nachhaltig auf natürlichen Ölen und Rohstoffen und enthalten keine Zusatzstoffe. In unserem blog findest du viele, einfache Rezepturen und Anleitungen zum Nachmachen. 

Teekräuter

Die Teekräuter für den eigenen, täglichen Teegenuss selbst zu sammeln, ist ein Geschenk der Natur. Sie bieten uns vollen Geschmack, Aromen und viele Farben. Einmal damit angefangen, kaufst du keinen Tee mehr in Beuteln. 

Was schon die Kräuterfrauen und Vorfahren pflegten , sollte neu entdeckt werden. Allein das Sammeln in der Natur bringt uns viel Achtsamkeit, Entspannung und Glücksgefühl. Das achtsame Zubereiten des Tees zu Hause ist wahrer Genuss pur. 

Warum Wildkräuter als Teekräuter verwenden? Die meisten Kräuter enthalten wasserlösliche Wirkstoffe und können so bestens vom Körper aufgenommen werden. 

Wichtig sind der ideale Erntezeitpunkt, Wetter, Trocknung und Art der Zubereitung des Tees. Hierzu gibt es viel Wissenswertes über den perfekten Teegenuss im Workshop „teatime“.